Grundlage des folgenden Konzepts sind Werte.

Diese Werte finden sich in Bedürfnissen wieder, welche den eigentlichen Schulregeln übergeordnet wurden.

 

Unsere Werte:

Toleranz - Respekt - Akzeptanz - Eigenverantwortung - Leistungsbereitschaft - Gesundheit - Sicherheit - Umweltbewusstsein - Gleichwertigkeit - Gerechtigkeit - Selbsteinschätzung - Selbstorganisation - Sorgfalt - Zuverlässigkeit - Frustrationsfähigkeit - Konfliktfähigkeit - Teamfähigkeit - Kritikfähigkeit - Verantwortungsbewusstsein - Einfühlungsvermögen - Rücksichtnahme - Anpassungsfähigkeit

 

Ich bin hier, um zu lernen!

Schulregeln

Proaktive Maßnahmen

Reaktive Maßnahmen

Ordnungsmaßnahmen

       
Ich trage angemessene Kleidung.

Vorbild Lehrkraft

Gründe erarbeiten (Beruf/Bewerbung, Arbeitskleidung, Unterschied Freizeit-Schule-Arbeit, Gesundheitsfaktor, „Kleider machen Leute“, Außenwirkung)

Aktives Hinschauen ALLER Lehrkräfte, nicht nur in eigener Klasse

Einzelgespräch mit SuS

Elterngespräch

positives Einwirken auf SuS auf Beziehungsebene
 
Ich erscheine pünktlich und vorbereitet zum Unterricht.

Vorbildfunktion Lehrkraft

Unterrichtsbeginn für ALLE 7:45 Uhr

positives Verstärken

Vorviertelstunde nutzen für Tagesplan, Lernplan, Materialkontrolle, HA-Kontrolle…

Hefte sauber, ordentlich, vollständig

positive Mitteilung

 

positive Verstärkung

Elterngespräche

versäumte Zeit nacharbeiten (Dokumentation notwendig)

kein Ausleihen von Materialien
 

Mitteilung

Nacharbeit

Verweis

Ich bin hilfsbereit.

Vorbild Lehrkraft

Kooperative Lernformen

Helfersystem/Lerntandem

Soziales Lernen mit regelm. Fobis

Sitzordnung wechseln

 

positive Mitteilung

Einzelgespräche

geplante Sitzordnung
 

Ich esse nicht während des Unterrichts und trinke ausschließlich Wasser nach Erlaubnis.

Sinnhaftigkeit erläutern

Vorbildfunktion Lehrkraft

Gesundheitserziehung im LP

 

Einzelgespräche

nonverbales Eingreifen im Einzelfall

Gespräch Eltern

Mitteilung

 

Ich grüße und spreche ruhig und freundlich.

im Rollenspiel einüben (versch. Situationen, verpflichtend „Wie gehe ich ins Sekretariat?, … in ein anderes Klassenzimmer?“…)

Klärung der Schulregel

Außenwirkung bewusst machen

Wortschatz anlegen

nonverbale Kommunikation

Vorbild Lehrkraft

 

mit Namen ansprechen

„provokanter“ Erstgruß

Wochen-/Monatsthema
 

Ich gehe achtsam mit eigenem und fremdem Eigentum um.

Dienste

Vorbild Lehrkraft (Mein Pult, meine Tafel, mein Klassenzimmer, Lehrerzimmer)

Ich (L) achte auf meine Klasse: unter der Bank, Schultasche, Fächer, unter der Bank

Ich (L)achte auf Sauberkeit in und auf Heften

Vorviertelstunde nutzen

Lob

Fremdes zu Eigenem machen, indem SuS Dinge selbst gestalten

Hausmeister nimmt SuS mit in Verantwortung

Rammadamma-Tag 1x/Halbjahr

 

sofort Eingreifen bei drohendem Chaos

Hausmeister und Eltern informieren bei Schäden (Versicherung)

Hausmeister kümmert sich um Beseitigung der Schäden

Gespräch mit SuS

Anruf bei Eltern

Kaugummikratzen

Säubern von z.B verdrecken Tischen, Sozialdienst (Nacharbeit)

 

Mitteilung

Verweis bei mutwilliger Sachbeschädigung

Ich grenze niemanden aus.

soziales Lernen

Vorbild Lehrkraft

 

Klassengespräch

Gespräch mit SuS

Elterngespräch

Soz.päd einbinden

 

Ich übe keinerlei Form von Gewalt aus.

Mobbing-Breaker

Klassenrat

Vorbild Lehrkraft

soziales Lernen

Kommunikationstheorien thematisieren und üben

Klassenrat

Elterngespräch

soziales Lernen

„Habe Platz -Plan“

schwere Vergehen -> SuS abholen lassen

Soz.päd einbinden

Verweis gepaart mit SuS abholen lassen

Disziplinarausschuss

Ich beteilige mich aktiv am Unterricht und folge ihm aufmerksam.

Rhythmisierung

Strukturierung

Visualisierung

Individualisierung

motivierende Inhalte

hohe SuS-Aktivität

nonverbale Kommunikation

positive Verstärkung

visuelles Rückmeldesystem

Auszeitsystem

„Habe Platz“ - Plan

 

Ich verlasse das Schulgelände nur mit Erlaubnis einer Lehrkraft.

SuS ist nicht versichert, sobald er/sie das Schulgelände verlässt

   

sofortiger Verweis

Ich halte mich an das Rauch- und Alkoholverbot auf dem Schulgelände.

Gesundheitserziehung

Aufklärung, Drogenprävention

 Soz.päd einbinden  

sofortiger Verweis (gepaart mit Abholung bei Alkoholkonsum)

Mein Handy ist während der Schulzeit und auf dem Schulgelände aus und nicht sichtbar.

Vorbild Lehrkraft

Verbot erklären

Handyparkplatz/Einsammeln -> individuell zu regeln

Konsequenz

Benutzung ausschließlich für unterrichtliche Zwecke -> Kopfhörer sind nicht erlaubt (Beschluss der Lehrerkonferenz vom 11.09.2019)

Handy ist nicht in der Hosentasche

 

Abnahme des Handys
->verpflichtende telefonische Information der Eltern durch die abnehmende Lehrkraft

Soz.päd einbinden

 

Mitteilung

Strafanzeige, wenn Bildmaterial angefertigt wird

3x Abnahme: Verweis

 

Die Hierarchie der Ordnungsmaßnahmen folgt der MSO,
wobei der vierte Verweis automatisch als verschärfter Verweis von der Schulleitung ausgestellt wird.

Stand: 12.09.2019

 


Das Schulhaus der Sozialwirksamen Schule

 

 

Drei Ebenen Konzept

Das „Drei-Ebenen-Konzept“ (Dr. Hopf) – Umsetzung an unserer Schule

 

 

 


Die Schulebene

  • Autoritativer Erziehungsstil: Warmherzigkeit und das Setzen klarer Regeln
  • Grundwerte & Schulregeln mit vereinbartem Ordnungsrahmen
  • Klassenbuch
  • „Soziales Lernen“ als fester Bestandteil des Stundenplans
  • Schulvollversammlungen in regelmäßigen Abständen
  • Schulprojekte (z.B. Kennenlerntag, Workshop-Tage)
  • Kooperation mit außerschulischen Einrichtungen
  • Elternarbeit
  • Arbeitskreis „Schulentwicklung“

Die Klassenebene

Soziales Lernen:

  • eine Schulstunde pro Woche
  • Curriculum für alle Jahrgangsstufen
  • gruppendynamische Übungen
  • Übungen aus der Schulerlebnispädagogik
  • Rollenspiele von Konfliktsituationen im Alltag
  • Besprechung von Fallbeispielen
  • konkrete Situationserziehung (z.B. Bewerbung, Telefonat mit Behörden …)
  • Kritische Medienerziehung (z. B. „Medienführerschein“…)
  • Interkulturelles Lernen
  • Inklusion


Die Individualebene

Schüler mit besonderen Problemen brauchen besondere Hilfen...

  • Klassleiter/in
  • Beratungslehrer/in
  • Schulpsychologie
  • Sozialpädagogik
  • Jugendhilfe
  • vernetzte Krisenintervention
    (Jugendamt, Polizei, Heckscher-Klinik, Betriebe)


„Unbelehrbare“ Jugendliche (max. 1%) spüren die Bandbreite der Ordnungsmaßnahmen und stehen sehr bald außerhalb der Schulgemeinschaft.

Inklusion

In Bayern gibt es eine große Zahl von Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Auf dem Weg der Umsetzung der UN-Behindertenkonvention wurde mehreren Schulen im Freistaat das Schulprofil "Inklusion" verliehen, darunter der Mittelschule Wasserburg. Wenngleich alle Schulen Bayerns Inklusionsschulen sind, so liegt es besonders an den Schulen mit dem Profil "Inklusion" Konzepte und Ideen zu entwickeln, wie und wo Kinder mit Behinderungen besonders geeignet gefördert werden können. In Grund- und Mittelschulen mit dem Profil "Inklusion" gestalten Lehrerinnen und Lehrer der allgemeinen Schule und Lehrkräfte aus den Förderzentren eigenverantwortlich das gemeinsame Lernen.

Mittelschullehrkräfte und Sonderpädagogen arbeiten gemeinsam. Für dieses an Mittelschulen neue Aufgabengebiet stellt das Kultusministerium der Mittelschule Wasserburg 15 zusätzliche Lehrerstunden zu Verfügung. Unterstützt wird das Ganze mit 13 Lehrerstunden einer Inklusionslehrkraft aus dem Förderzentrum Wasserburg. Zur Zeit sind ca. 20 Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf aus den Bereichen Lernen, emotionale und soziale  Entwicklung sowie Hören und Sehen an der Schule.

Mittelschulen und Förderschulen bieten verschiedene Wege der Förderung an. Beide Schulen können geeignete Förder- und Lernorte sein. Ziel muss es sein, im Interesse der Kinder, im Dialog zwischen Eltern und Schule den für das jeweilige Kind am besten geeigneten Lernort zu finden.

Unsere Inklusionslehrkraft berät und arbeitet mit Eltern und Lehrkräften im Team mit der Schulpsychologin und den Sozialpädagogen der Schule. Bei Bedarf unterstützt sie Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen oder individuell.

Falls Sie für ihr Kind einen sonderpädagogischen Förderbedarf sehen oder von der Lehrkraft Vermutungen rückgemeldet bekommen und sich von dem Konzept angesprochen fühlen, läuft das Vorgehen in etwa wie folgt ab:

  • Die Schülerinnen und Schüler werden auf Antrag der Eltern für eine Überprüfung durch die Inklusionslehrkraft angemeldet.
  • Nach Einholung einer Schweigepflichtsentbindung macht sich das Inklusionsteam durch Schülerbeobachtungen, Eltern-, Schüler- und Lehrergespräche sowie durch eine individuelle Diagnostik ein Bild vom Förder- und Inklusionsbedarf des Schülers/der Schülerin.
  • Die Ergebnisse der Überprüfungen werden den Eltern im Elterngespräch dargelegt.
  • Gemeinsam mit den Eltern wird über das weitere Vorgehen entschieden. Möglichkeiten wären z. B. eine Notenaussetzung und eine lernzieldifferente Unterrichtung oder eine zusätzliche Förderung durch die Förderlehrerin der Schule bzw. die Inklusionslehrkraft.
  • Im Laufe des Schuljahres erhalten die Eltern Rückmeldung über den Verlauf der inklusiven Beschulung.
  • Auf Wunsch der Eltern können auch überregionale mobile sonderpädagogische Dienste für eine Beratung und Unterstützung hinzugezogen werden.
  • Das Inklusionsteam unserer Schule arbeitet eng mit Fachärzten und Fachkliniken für Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Therapeuten zusammen.

An unserer Schule ist für den Bereich Inklusion die Sonderpädagogin Frau Maria Polychronis als Inklusionslehrkraft zuständig. Sie ist an drei Tagen mit 13 Stunden an der Schule und per Mail unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu erreichen.

 


 

Zusätzliche Unterstützungsangebote

 

Maria Polychronis, StRin FS

 

Unterstützung bei der Eingliederung von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf

  • Beratung bzgl. sonderpädagogischer Förderbereiche
  • Unterrichtsbeobachtung von Schülern, Gespräche mit Schülern
  • Unterstützung im Unterricht bzw. individuell
  • Testung mit standardisierten Intelligenztests (Ziel: Erstellen eines Fähigkeitenprofils)
  • Ermitteln des Förderbedarfs
  • Einleiten weiterer Maßnahmen: evtl. Erstellen eines Förderdiagnostischen Berichts, Antrag auf Notenaussetzung in best. Fächern, Mithilfe bei der Erstellung eines individuellen Förderplans für Schüler
  • Koordination mit speziellen MSDs (Mobile Sonderpädagogische Dienste z.B. bei Seh- oder Hörbehinderungen, Autismus, etc.)
  • Koordination weiterer Unterstützungsangeboten (JAS, Förderunterricht, etc.)
  • Beratung der Eltern, „Runde Tische“
  • Teilnahme an Klassenteams/Klassenkonferenzen

Sprachmittlung in den Sprachen

  • Italienisch, Spanisch, Griechisch, LBG ( Lautsprachbegleitende Gebärden)

 

Vanessa Tica, FöLin

 

  • Durchführung von Diagnostiken (Ma, D, DaZ)
  • Deutsch als Zweitsprache
  • Sprachförderung
  • Förderung bei
  • Rechenschwäche
  • Dyskalkulie
  • Lese-Rechtschreibschwäche
  • Individuelle Lernschwächen
  • Erstellung von individuellen Förderplänen
  • Arbeit an und mit den Förderplänen

 

Sprachmittlung: Weitere Sprachen/Lehrer

  • Portugiesisch: Ana Ippendorf
  • Rumänisch: Ramona Reitmayer