Projekt im evangelischen Religionsunterricht zur Jahreslosung – die Zweite:

 

Auf der Suche nach Menschen, die Dinge aus Liebe zu anderen Menschen tun, sind wir nochmal fündig geworden.

Mila Menzel hat ihre Oma Frau Menzel zu uns in den Unterricht eingeladen. Sie arbeitet ihr ganzes Leben lang schon in verschieden Ehrenämtern und seit etwa einem Jahr engagiert sie sich beim Deutschen Kinderschutzbund beim Sorgentelefon: Nummer gegen Kummer. Bei dieser Nummer kann man kostenlos und anonym anrufen und mit einer erfahrenen Person über seine Ängste, Sorgen und Probleme sprechen.

Frau Menzel erklärte uns wie das System funktioniert, warum Kinder und Jugendliche anrufen, ob sie die Telefonate auch manchmal belasten und wie den Kindern und Jugendlichen geholfen werden kann. Auf die Frage, warum sie dieses Ehrenamt macht, antwortete sie: „Ich habe ein so gutes Leben führen dürfen, ich und meine Familie sind gesund und dafür bin ich sehr dankbar! Und deshalb möchte ich etwas zurückgeben und anderen Menschen helfen.“

 

Und was wir am 26. April noch erfahren durften, berichtet Mascha aus der 7a:

Wir waren bei der Tafel

Andreas Geiger, der Leiter der Tafel in Wasserburg, hat uns die Arbeit vorgestellt und uns durch die Räume geführt. Er selbst sagt, dass er die Arbeit macht, weil er Menschen helfen will, die Hilfe brauchen. Das macht ihn glücklich.

Bei der Tafel arbeiten 40 ehrenamtliche Leute. Die Spenden kommen hauptsächlich von Meggle, Bauer und den Lebensmittelmärkten, auch Bäckereien spenden viele Backwaren. Man kann aber auch als privater Mensch spenden. Die größte Spende in den letzten Jahren war 20.000 Euro.

Die Tafel in Wasserburg gibt es schon seit 20 Jahren. Sie hilft Menschen, die zu wenig Geld haben und sich Vieles nicht einfach so leisten können. Jeden Dienstag können sich diese Menschen Reis, Obst, Brot, Nudeln, Milch, aber auch andere Sachen, wie Deo usw. holen. Pro Erwachsenen muss man einen Euro zahlen.

Wir möchten die Wasserburger Tafel gerne unterstützen und planen eine Aktion für unsere Schule. Wir freuen uns, wenn möglichste viele Familien mitmachen!

IRENE KRÄNZLEIN (Lehrerin)