In vielen Familien ist es der Brauch an Ostern Eier zu färben, ein Osterlamm zu backen oder auch am Karfreitag kein Fleisch zu essen und so schauten die Klassen 7 a/dM/cM mal genauer hin.

Wieso eigentlich?

In 4er Gruppen erarbeiteten sich die Schüler die Themen und stellten sich im Anschluss gegenseitig die Ergebnisse vor.

Das Osterlamm: Im christlichen Glauben gehört das Osterlamm dazu.  Dies resultiert aus einem Ritual der Juden zum Passahfest, ein Lamm wird zum Gedanken am Gott geschlachtet. Dabei steht das weiße Fell für Reinheit und Frieden. Heute verbindet man in der Bibel das „Lamm Gottes“ mit der Auferstehung Jesu und somit als ein Symbol für die Hoffnung.

Der Osterhase: Der Hase ist ein Symbol für Leben und Fruchtbarkeit. Er steht für einen Neuanfang. Bei uns gilt er als Überbringer der Ostereier, die in Gärten, Wiesen oder auch in Häusern versteckt werden. 

Das Osterei: Es wird meist am Karsamstag gefärbt, bemalt und traditionell an Ostern versteckt und verschenkt. Bei den Christen steht das Ei als Symbol dafür, dass Gott Jesus auferweckt hat. Ebenso wie beim Osterhasen ist es ein Sinnbild für Reinheit, Fruchtbarkeit und Erneuerung. 

Karfreitag: Viele Familien essen traditionell am Karfreitag Fisch statt Fleisch. In der christlichen Überzeugung hat sich Jesus geopfert. Deshalb sollen auch wir im übertragenen Sinne ein Opfer am Karfreitag bringen und auf Fleisch verzichten und uns besinnen.

Z.B. Kartoffeln mit Lachs und Gemüse, gebackener Fisch mit Kartoffelsalat und Remoulade oder auch vegetarisch, wie Gemüsesuppen, Eintöpfe oder Rösti mit Kräuterquark

Mit diesem Wissen stellten die Schüler dann eifrig das Osterlamm her, das im Anschluss von allen genüsslich vernascht wurde!

ANNA-MARIA BREI (Fachlehrerin Ernährung und Soziales)

Quelle: Feste feiern und Bräuche neu entdecken_ Hermine König _ helles köpfchen