Ein jeder trage die Last des andern

Wenn alles zu viel wird…  wenn der Mathelehrer nervt…  wenn man von anderen in der Schule blöd angemacht wird…und wenn dann nicht einmal die Haare passen… dann möchte man sich am liebsten verkriechen. Situationen, die wir alle kennen und deswegen Grund genug, um sich in einem Gottesdienst damit zu beschäftigen.

Einen solchen feierten die Unterstufen im Rahmen des Religionsunterrichts am Montag vor Ostern in der Christuskirche.

Die katholische Religionsgruppe von Frau Demmel führte dabei ein lebensnahes Anspiel vor.

Frau Zeißl machte in ihrer Andacht deutlich, dass wir mit all den Dingen, die uns bedrücken zu Jesus kommen können, der mit ausgebreiteten Armen auf uns wartet. Sie forderte aber auch dazu auf, dass wir uns gegenseitig helfen sollen, die Lasten zu tragen.

Symbolisch schrieben alle ihre Sorgen auf einen Stein, formten sie zunächst zu einem Kreuz und ein anderes Kind hat die Sorge dann für den anderen getragen und im Inn versenkt.

Eingebettet in Gebete und Lieder kamen da schon einige Minuten an andächtiger Stimmung zusammen. Wir haben aber auch gemerkt, dass die neue Umgebung und überhaupt einen Gottesdienst zu feiern ein bisschen geübt werden muss, damit sich alle wohlfühlen können.

Von daher werden wir das jetzt einfach öfter machen.

IRENE KRÄNZLEIN (Lehrerin)