Erst die Arbeit – Dann das Vergnügen! – Oder doch besser anders herum?

Zum Zeitpunkt an dem dieser Artikel geschrieben wird, sind die Prüfungen in der P-Klasse schon vorbei. Die Schüler haben viel gelernt und gearbeitet und sind nun froh, dass alles vorbei ist. Jetzt wäre der Zeitpunkt für das Vergnügen wie im Titel geschrieben. Tatsächlich war es umgekehrt:

Ein paar Wochen vor den Prüfungen war klar, dass die Klasse eine Abschlussfeier nur im Klassenrahmen haben wollte. Von vielen Vorschlägen hat sich dann aber das Zelten auf dem Schul-Sportplatz durchgesetzt. Es ist schon erstaunlich wieviel Motivation und Energie so eine Aktion erzeugen kann. Im Handumdrehen war klar, wer ein Zelt, eine Isomatte oder auch einen Schlafsack für andere mitbringen kann. Als Verantwortliche für die Praxisklasse freuen wir uns, dass die Schüler so gut aufeinander schauen. „Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen!“
 
…und so war es dann zum Glück auch. Die Zelte waren im Team schnell aufgebaut, auch wenn es das ein oder andere Problem mit Stangen und Taschen zu klären galt. Und schon war es dann auch Zeit für das Abendessen: Es gab fünf verschiedene Familienpizzen! Da ist für jeden was dabei! …und es ist schon erstaunlich, wieviel Essen in so einen Jugendlichen reinpasst, wenn es sein muss. Als Freizeitprogramm gab es dann Fußball, Spiele und natürlich eine Feuerschale. Im Feuerschein haben die Schüler dann noch „Wer bin ich?“ gespielt und sich gekonnt gegenseitig pantomimisch nachgemacht. Es ist schön zu sehen, dass die Gruppe über dieses eine Schuljahr so gut zusammengewachsen ist.
 
Wir wünschen allen Abschlussschülern der Mittelschule, aber besonders denen der Praxisklasse viel Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg.

HANS LEIPOLD (SozPäd Praxisklasse), TOBIAS BAUERNSCHMID (Klassenlehrer), VANESSA TICA (FöLin)