Im Rahmen des Technik-Unterrichts besuchten die Schüler der 8. Jgst. der Mittelschule Wasserburg die Firma Huber & Sohn. Der Schwerpunkt der Betriebsbesichtigung lag auf der Herstellung von Fensterbau und Zimmerei sowie auf praktischen Tätigkeiten in der Holzverarbeitung. Ziel der Exkursion war es, den Schülerinnen und Schülern einen praxisnahen Einblick in die Arbeitswelt des Betriebs zu geben und ihnen die vielfältigen Berufsmöglichkeiten im Bereich Technik und Holzverarbeitung näherzubringen.

Die Firma Huber & Sohn ist ein traditionsreicher Handwerksbetrieb, der sich auf die Herstellung von Fenstern und Zimmererarbeiten spezialisiert hat. Mit einer langen Geschichte in der Holzverarbeitung und einer Vielzahl von Projekten hat sich das Unternehmen einen guten Ruf in der Region erarbeitet. Bei der Besichtigung konnten die Schüler verschiedene Bereiche des Unternehmens kennenlernen.
Zu Beginn der Besichtigung wurden wir durch die Produktionshalle des Fensterbaus geführt. Dabei wurde den Schülern der gesamte Fertigungsprozess eines Fensters erklärt – vom Zuschnitt des Holzes über das Einsetzen der Scheiben bis hin zur Endmontage.
Dann ging es weiter in die Zimmerei. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler miterleben, wie Dachstühle und Schalungen gefertigt werden. Ein besonderes Augenmerk lag auf den handwerklichen Fertigkeiten, die für die Arbeit in der Zimmerei erforderlich sind.
Das Firmengelände selbst bietet eine große Fläche für Produktion und Lagerung von Materialien. Die Schülerinnen und Schüler erhielten einen Rundgang und konnten sehen, wie die logistische Organisation eines Unternehmens dieser Größe funktioniert.
Danach ging es mit den Lehrlingen der Schreinerabteilung zur Arbeit. In Gruppen konnten sie mit dem Fachleuten Vogelhäuser herstellen. Die Lehrlinge standen mit Tipps und Ratschlägen zur Seite.
Im Rahmen der Besichtigung wurden zwei kleine Wettbewerbe organisiert, bei denen die Schüler ihr handwerkliches Geschick nochmal unter Beweis stellen konnten. Sie mussten in zwei Teams einen Dachstuhl aus Balken zusammenstecken. Dieser Wettbewerb förderte Teamwork und das handwerkliche Geschick der Teilnehmer. Die Gruppe, die den Dachstuhl am schnellsten und stabilsten zusammengebaut hatte, gewann.
In einem weiteren Wettbewerb stand der Nagelbalken im Mittelpunkt. Die Schüler mussten Nägel in einen Balken schlagen. Auch hier traten die Teilnehmer in einem Wettkampf gegeneinander an und der schnellste "Nagler" wurde mit einem kleinen Preis belohnt.
Der Besuch bei Huber & Sohn zeigte, wie wichtig technisches Verständnis und handwerkliches Geschick in der Praxis sind und weckte Interesse an einer möglichen Ausbildung in einem handwerklichen Beruf.
Ein besonderer Dank gilt der Ausbildungsleiterin Frau Huber und dem Zimmerermeister Martin Baumann für die Organisation und natürlich der Firma Huber & Sohn für die Gast-freundschaft und die Möglichkeit, hinter die Kulissen des Unternehmens zu blicken.



