Ihr erinnert euch vielleicht, dass wir als P-Klasse die Hochbeete gebaut haben. Damals haben wir von Huber & Sohn das Holz gespendet und auch noch etwas Restholz dazubekommen. „Was machen wir denn jetzt damit?“, fragte ein Schüler. Eine kurze Umfrage im Lehrerzimmer ergab: Für das Bienenprojekt von Frau Anger, das zu unserem Schulprojekt „Umweltschule“ gehört, braucht es ein Dach, damit die Bienen im Sommer etwas Schatten und im Winter nicht ganz so viel Schnee abbekommen.
Die Konstruktion und Umsetzung haben dann die Schüler der Praxisklasse zusammen mit Hr. Schrag dem Techniklehrer der Praxisklasse und Hr. Leipold dem Sozialpädagogen der Praxisklasse durchgeführt. Zusammen wurden Entwürfe erdacht, überprüft und dann wieder verworfen. Am Ende kam eine stabile Lösung mit möglichst wenig neuem Holz dabei heraus.
Alle benötigten restlichen Teile wurden zusammen und ortsnah in einem Baumarkt besorgt, auch um die Ökobilanz niedrig zu halten. Im Sommer schon haben die Schüler gesägt, gebohrt und alles soweit möglich zusammengeschraubt. Wir wollten schon ans Aufbauen gehen, bis uns die Natur einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.
Bis zum Aufstellen des Unterstands hat es dann nämlich noch etwas gedauert. Das ist erst möglich, wenn die Bienen im Winterschlaf sind. Sonst könnte es schmerzhaft werden. Auch die Schüler waren dann froh, keine Biene gesehen zu haben.
Am Ende haben wir durch das nicht ganz gerade Restholz einen etwas krummen, dafür aber umso stabileren Unterstand hinbekommen, auf den alle stolz sein können und sind!
HANS LEIPOLD (Sozialpädagoge der Praxisklasse)