Unsichtbar

Im neuen Schuljahr 2020/21 kommen wieder viele neue Schülerinnen und Schüler zu uns.

Eine Anmeldung für die 5. Jahrgangsstufe ist nicht extra notwendig, da uns die abgebenden Grundschulen in Wasserburg, Reitmehring und Soyen alle Schüler, die zu uns kommen, automatisch mitteilen.

Für alle anderen Klassen, wie die Mittleren Reife Klassen, die Vorbereitungsklasse, die Praxisklasse und die Ganztagesorientierungsklasse ist eine Anmeldung ab sofort im Sekretariat möglich.

 

 

Unsere Mittelschule vereint drei Schularten mit unterschiedlichen Abschlüssen unter einem Dach.

Derzeit besuchen uns täglich 341 Schülerinnen und Schüler in 20 Klassen.

Mit nur 17 Schülern pro Klasse haben wir optimale Voraussetzungen für individuelle Förderungen.

Wir sind eine starke Schulfamilie und uns ist es wichtig, dass sich jeder wohlfühlt.

 

 

Das gelingt uns durch das Leben und Vermitteln unserer Schulwerte

→ Toleranz     → Respekt     → Zusammenhalt     → Hilfsbereitschaft   → soziales Lernen

→ gutes Miteinander      → Wert auf Schlüsselqualifikationen      → Erziehung

 

Wir sind eine besondere, vielfältige Schule und versuchen die unterschiedlichen Facetten und Stärken der Schülerinnen und Schüler mit Kopf, Herz und Hand zu fördern und fordern          

→ Fokus auf Berufsorientierung    → besondere Klassenkonzepte (R-Klassen, M-Klassen,             V-Klassen, GTO, Praxisklasse)  → sehr gute und modern ausgestattete Räume für praktisches Arbeiten: Schulküche, Werkräume, IT-Räume, Turnhalle

 

Neben dem Lernen gibt es natürlich auch Angebote am Nachmittag

→ Musikwerkstatt   → Sportangebote, wie zum Beispiel Basketball → Offene und geschlossene Ganztagsangebote, zum Beispiel: Ausflüge, Veranstaltungen

 

Wir freuen uns auf alle, die ab dem neuen Schuljahr 2020/2021 ein Teil unserer Schulfamilie werden! Weitere Informationen zum Schulleben finden Sie auf unserer Schulhomepage: www.mittelschule.ws

 

Heute sollte es endlich fehlerfrei klappen! Nach zwei Stunden Präsenzunterricht in der Schule und einer anschließenden kurzen Vorbereitung auf das Homeoffice, war es fast so weit. Um 11.00 Uhr startete dann die vereinbarte Videokonferenz. Ziel war es, das neue Thema im Fach Mathematik „Terme und Gleichungen“ zu besprechen, Probleme auszuräumen und einige Übungsaufgaben gemeinsam zu rechnen.

Bereits im Vorfeld hatte ich einiges, worüber ich mir den Kopf zerbrechen konnte: Hatten die Schüler ihre Aufgaben vorbereitet, um daran anzuknüpfen? Würde die Verbindung dieses Mal halten? Welche Schwierigkeiten würden während der Videokonferenz auftauchen? Wie kann ich helfen, wenn es zu mehreren Problemen gleichzeitig kommt? Gibt es ein großes Durcheinander? Werden die Gesprächsregeln eingehalten oder sprechen alle auf einmal und keiner versteht mehr den anderen? Wie kann ich etwas erklären und die fest verbaute Kamera auf die Übungen richten? Fragen über Fragen. Dabei zeigte sich, je mehr man sich damit beschäftigte, desto mehr neue Fragen tauchten auf.

Nun war es soweit: Ein Schüler nach dem anderen betrat das digitale Klassenzimmer und wir begrüßten einander. Durch die vorausgegangenen Versuche, als die Kommunikation noch nicht so stabil lief und immer wieder der eine oder andere im Freeze-Modus war oder einfach die Verbindung gekappt wurde, waren wir ja bereits krisenerprobt.

Das Einhalten der Gesprächs- und Verhaltensregeln funktionierte wie von selbst. War es in den vorhergehenden Wochen noch ein ständiger Kampf gewesen, eine Videokonferenz durchzuführen und war es häufig sehr frustrierend gewesen, so funktionierte es nun ohne Probleme. Tatsächlich hielt dieses Mal die Verbindung über die ganzen 90 Minuten, in denen wir zusammen lernten, übten und uns austauschten. Wir machten uns mit den Funktionen des digitalen Klassenzimmers vertraut und der eine oder andere nutzte auch die Funktion des „digitalen Meldens“, woraufhin er auch mehr Gesprächszeit bekam.

Die bisherigen Erfahrungen des Online-Unterrichts offenbarten deutlich, dass sich aktuell in diesem Bereich sehr viel verändert. Es zeigt jedoch auch, dass gerade zu Beginn viel und stetig geübt werden muss, um Probleme mit der Technik und der Bedienung einzelner Elemente in den Griff zu bekommen. Sind diese Unwägbarkeiten erst einmal überwunden, stellen sich aber auch die ersten Erfolge ein, die zum Weitermachen animieren. Nach anfänglichen Hürden und dem „Vertrautwerden“ der Schüler mit den digitalen Möglichkeiten sind nun regelmäßige Einheiten kein Problem mehr und werden auch eifrig genutzt. Die Klasse 7aG ist nun vollständig im digitalen Schulzeitalter angekommen.

Autor: Waldecker, Reinhold - Lehrer

Wie lebt und lernt es sich als Schüler*in in Corona-Zeiten?

Diese Frage hat JAS in den letzten Wochen Schüler*innen aus der Jahrgangsstufe 8 und 9 gestellt. JAS hat dazu viele interessante Antworten bekommen und einen kleinen Einblick gewinnen können, womit sich die Schüler*innen aktuell beschäftigen.

Viele der Jugendlichen können die Vorschrift zur Maskenpflicht in der Schule nicht nachvollziehen. ‚Wenn ich zur Schule gehe, soll ich sie tragen, im Klassenzimmer aber nicht.‘ Ist das sinnvoll und logisch nach den Empfehlungen der Experten? Da gibt es Zweifel. Insgesamt finden aber alle die Maßnahmen zum Schutz vor Corona äußerst wichtig und notwendig. Die Sorge, sich mit Covid-19 anzustecken und das Virus in die Familie zu tragen, ist groß und macht vielen Angst.

Von allen als sehr angenehm wird die jetzt kleine Schülerzahl in der Klasse empfunden. Auf die Frage, wie die Schüler*innen und Lehrerschaft mit der neuen Klassenstärke zurechtkommen, war die einhellige Antwort, dass es nun viel leiser sei, man besser lernen könne, die eigene Aufmerksamkeit höher sei, die Klassenkameraden*innen toleranter seien, der Umgang untereinander freundlicher und der allgemeine Konkurrenzdruck weg sei. Insgesamt fühlten sich alle in der neuen Klassensituation erheblich wohler. Mit der Abstandsregelung kommt man zumindest in der Schule gut zurecht. Hauptsache man sieht seine Freunde*innen persönlich wieder und kann jetzt in der Schule wieder lernen.

Der Schulbesuch hat also an Qualität gewonnen und wird mehr wertgeschätzt. Vielen haben die Tagesstruktur und die professionelle Unterstützung bei der Bewältigung der Schulaufgaben gefehlt. Deshalb sind die Schüler*innen froh nun ihre Lehrer*innen zu sehen und direkt Fragen stellen zu können. Es gab auch erhebliche Probleme mit den digitalen Medien und der Schnelligkeit des Internets.

Für die Zukunft wünschen sich alle ihr normales Leben zurück und dass Corona endlich vorbei sei. Die intensive Zeit und den Zusammenhalt mit der Familie möchten sie beibehalten. Viele haben die Natur in den vergangenen Wochen viel intensiver wahrgenommen. Deshalb ist es ein großes Anliegen, als Folge aus der Corona-Krise, zukünftig mehr für die Umwelt und das Klima zu tun.

 

Dagmar Kopriva JaS Mittelschule Wasserburg

Hans Leipold JaS Mittelschule Eiselfing