Unsichtbar

Endlich mal wieder ein Tag ohne Unterricht…… das haben sich wohl die meisten Schüler der Klassen 9a, 9b, 9cM und 9dM gedacht, als sie von den Plänen erfuhren, zusammen mit ihren Lehrerinnen Frau Anger, Frau Demmel und Frau Golla ins Lenbachhaus nach München zu fahren.Am Donnerstag, den 30.März war es so weit:Die Fahrt war für uns Lehrerinnen aufregender als für die SchülerInnen, schließlich mussten wir mit einer Horde von 49 SchülerInnen vom Zug in die S-Bahn, von dort in die U-Bahn wechseln, um an unserem Ziel, dem Lenbachhaus am Königsplatz, anzukommen.Nach einer kurzen Einweisung durften die SchülerInnen sich in den Räumen des „Blauen Reiters“- ausgestattet mit Arbeitsaufträgen - selbstständig umsehen und dabei die ihnen gestellten Aufgaben bearbeiten. Eine der Aufgaben war es, sich für ein persönliches „Lieblings“- Bild zu entscheiden und dies zu begründen.Bevor wir uns auf den Rückweg nach Wasserburg machten, durften die Schüler noch eine Stunde am Stachus verbringen. Für die Lehrkräfte war es verwunderlich, was manche Schüler in kürzester Zeit schafften (Shoppen, Essen, …). Wir Lehrerinnen waren schwer begeistert mit welcher Begeisterung die SchülerInnen das Museum entdeckten und hoffen, dass dieses positive Erlebnis dazu führt ihre Hemmungen vor „Kultur“ zu mindern. Es war zwar ein Tag ohne Unterricht, aber voller toller Erfahrungen! ANDREA ANGER (Lehrerin) und BARBARA GOLLA (Lehrerin)
Die Schüler der Praxisklasse an der Mittelschule Wasserburg haben in Kooperation mit dem Künstler Herrn Krebs von Kreartland einen Hund in Lebensgröße aus Beton modelliert. Das beeindruckende Projekt fand in insgesamt drei Terminen während des Technikunterrichts bei Herrn Schrag statt. Dabei haben die Schüler unter Anleitung von Herrn Krebs ein Grundgerüst aus Draht und Drahtgitter gebaut. Anschließend wurde der Beton im richtigen Mischungsverhältnis aufgetragen. Dabei war Vorsicht geboten, denn zu viel oder zu wenig Sand hätte den Beton zum Abbröseln gebracht oder ihn nicht am Drahtgeflecht gehalten.Zuletzt wurde der Hund noch bemalt und erstrahlt nun in einer wunderschönen Farbkombination. Jeder Schüler durfte für sich noch einen Napf oder Vogeltränke aus Beton bauen, so dass jeder auch etwas mit nachhause nehmen konnte. Die Klasse hat sich auch für den „Betonaward“ beworben und warten nun gespannt auf das Ergebnis, das Mitte Juni kommen soll. "Ich finde es toll, dass wir so eine einmalige Chance bekommen haben mit einem erfahrenen Künstler zusammenzuarbeiten", berichtet ein Schüler der Praxisklasse. "Dank des Projektes haben wir nicht nur unsere praktischen Fähigkeiten verbessert, sondern auch viel über Teamarbeit gelernt. Es war cool zu sehen, wie aus unseren Ideen und Vorstellungen ein wirklich beeindruckendes Kunstwerk entstanden ist", ergänzt ein weiterer Schüler. Die Praxisklasse wird unter anderen vom ESF (Europäischer Sozialfonds) finanziert und fördert damit die Integration der Schüler in die praktische Arbeitswelt. Die Schüler glauben, dass das Projekt auch anderen Schülern eine wertvolle Erfahrung vermitteln könnte und hoffen, dass die Schule auch zukünftig weitere Projekte in dieser Art und Weise anbietet. „Das wird sicher so sein. In der Praxisklasse geht es ja gerade um die praktische Arbeit!“, ergänzt Hans Leipold der Sozialpädagoge der Praxisklasse.HANS LEIPOLD (Sozialpädagoge der Praxisklasse)
Die letzte Schulvollversammlung, bei der sich die komplette Schulfamilie in der Aula versammelte, war ein schönes Ereignis, bei dem viele Schüler ihre Talente unter Beweis stellten. So begeisterte eine kurze Theateraufführung unter Leitung von Förderlehrerin Vanessa Tica, die von den Schülern inszeniert wurde, das Publikum. Die Schulvollversammlung wurde begleitet durch wunderbare musikalische Beiträge. Eine Schülerin der Klasse 5a, spielte die Mondscheinsonate auf dem Klavier, außerdem ein Stück der Lehrerband, bestehend aus Frau Kränzlein, Herrn Deimel und Herrn Remmele, sowie das Lied „We are the world“ interpretiert durch den Unterstufenchor unter der Leitung von Frau Kränzlein. Ein weiterer Höhepunkt der Schulversammlung war die Pokalverleihung des letzten Fußballturniers an der Schule, die von Martin Oberlinner durchgeführt wurde. Die Gewinner des Turniers wurden mit großem Applaus und Beifall ausgezeichnet und erhielten stolz ihre Trophäen. Im Vorfeld hielt Rektorin Maria Albert eine Ansprache und lobte die Leistungen der Schüler und Lehrer. (siehe Bild) Außerdem sprach Herr Bozkurt, der Hoca der Moschee am Bahnhof in Wasserburg, über gute Taten, die jeder Mensch täglich machen sollte. Seine Aufgabe ist es allen Musliminnen und Muslimen den Islam zu erklären und das Freitagsgebet oder Gebete (zum Zuckerfest) zu leiten. Er ist für unsere muslimischen SchülerInnen eine wichtige Person und wird zu unseren Schulvollversammlungen immer gerne eingeladen. Die Schulversammlung war ein großer Erfolg und zeigte die Vielfalt der Talente und Fähigkeiten, die an dieser Schule vorhanden sind. Es war eine wunderbare Gelegenheit für Schüler und Lehrer, zusammenzukommen, sich gegenseitig zu unterstützen und ihre Gemeinschaft zu stärken.TOBIAS BAUERNSCHMID (Lehrer)