Unsichtbar

Wir, die Klasse 10cV1, bekamen im Rahmen der Unterrichtssequenz „Leserbrief“ von unserem Lehrer Herrn Oberlinner den Auftrag, einen solchen für den Monatsbrief unserer Schule zu schreiben. Jeder musste einen Leserbrief verfassen, anschließend einigten wir uns in Kleingruppen auf den jeweils Besten und verbesserten diesen dann anhand der gelernten Merkmale. Am Ende stimmte die Klasse über den Leserbrief ab, der auch im Monatsbrief veröffentlicht werden sollte.  Das Thema lautete: „Quali – und was dann? Warum habe ich mich für die V-Klasse entschieden?“ Liebe Mitschülerinnen und Mitschüler, auf die Frage „was dann?“ hatte ich lange Zeit keine Antwort, bis meine damalige Lehrerin Frau Bliemel mich darauf aufmerksam machte, dass es mit der V-Klasse eine Möglichkeit gäbe, die Mittlere Reife in zwei Jahren zu erlangen. Die Frage, die sich nun stellte war, ob es für mich wirklich noch Sinn macht zwei weitere Jahre auf die Schule zu gehen. Die Mittlere Reife ist sehr hilfreich bei der Jobsuche, da sich einem mehr Türen öffnen. So kommt man leichter an seinen Traumberuf heran. Meine Erwartung an die V-Klasse war also, dass ich die Mittlere Reife auf jeden Fall schaffe, da ich ja mehr Zeit für den ganzen Unterrichtsstoff habe, als in der M10. Ich hatte auch ein gutes Gefühl und dachte, ich wäre gut darauf vorbereitet und habe mich auf die Zusammenarbeit mit meinem neuen Lehrer und den Mitschülern gefreut. Die Realität sah aber ganz anders aus. Das Niveau stieg rasant an und die Aufgaben wurden immer schwerer, was schnell dazu führte, dass das Klassenklima schlechter wurde und die Motivation schwand. Die Anforderungen der Klasse V1 wurden von mir und vielen meiner Mitschüler auf die leichte Schulter genommen, was sich an unseren Leistungen widerspiegelte. Ich kann also aus eigener Erfahrung sagen, dass die V-Klasse nur für Schüler ist, die noch Lust und Freude am Lernen besitzen und wirklich gut vorbereitet sind. Dennoch kann ich sagen, dass ich trotz dem schweren und anspruchsvollen Jahr die Motivation habe, mich zu verbessern und den Abschluss zu schaffen. Aus meiner Sicht sind die V-Klassen ein sehr gutes Angebot für fleißige und motivierte Schüler. Sebastian Albrecht, Amerang Klasse 10cV1
Ende Mai gingen wir (Klasse 5a) in die Buchhandlung Fabula. Am 23. April war der Welttag des Buches und deswegen waren wir dort. Als wir angekommen sind, hat uns die Besitzerin Hildegard Wimmer begrüßt. Wir haben viele spannende Sachen über Bücher gehört, wie zum Beispiel, dass im Jahr so 40 bis 50 tausend Bücher hergestellt werden. Danach haben wir eine Schnitzeljagd gemacht. Als wir alle Stationen gelöst hatten, haben wir erfahren dass das Lösungswort  "Gelbbauchunke" , eine Krötenart, ist. Nach der Schnitzeljagd konnten wir stöbern. Alle durften ein Buch nehmen und lesen. Dort gab es viele Bücher sowohl für kleine und große Leser als auch für abenteuerlustige oder tierliebende "Teenager". Bei der Verabschiedung  bekam jeder von uns ein Buch als Geschenk. Die ganze Klasse fand diesen Ausflug schön und sehr interessant und wir hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder die Buchhandlung "Fabula" besuchen können.SAMIRA, LUCA, MASCHA, SAMUELE (Klasse 5a)
Zum Zeitpunkt an dem dieser Artikel geschrieben wird, sind die Prüfungen in der P-Klasse schon vorbei. Die Schüler haben viel gelernt und gearbeitet und sind nun froh, dass alles vorbei ist. Jetzt wäre der Zeitpunkt für das Vergnügen wie im Titel geschrieben. Tatsächlich war es umgekehrt: Ein paar Wochen vor den Prüfungen war klar, dass die Klasse eine Abschlussfeier nur im Klassenrahmen haben wollte. Von vielen Vorschlägen hat sich dann aber das Zelten auf dem Schul-Sportplatz durchgesetzt. Es ist schon erstaunlich wieviel Motivation und Energie so eine Aktion erzeugen kann. Im Handumdrehen war klar, wer ein Zelt, eine Isomatte oder auch einen Schlafsack für andere mitbringen kann. Als Verantwortliche für die Praxisklasse freuen wir uns, dass die Schüler so gut aufeinander schauen. „Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen!“   …und so war es dann zum Glück auch. Die Zelte waren im Team schnell aufgebaut, auch wenn es das ein oder andere Problem mit Stangen und Taschen zu klären galt. Und schon war es dann auch Zeit für das Abendessen: Es gab fünf verschiedene Familienpizzen! Da ist für jeden was dabei! …und es ist schon erstaunlich, wieviel Essen in so einen Jugendlichen reinpasst, wenn es sein muss. Als Freizeitprogramm gab es dann Fußball, Spiele und natürlich eine Feuerschale. Im Feuerschein haben die Schüler dann noch „Wer bin ich?“ gespielt und sich gekonnt gegenseitig pantomimisch nachgemacht. Es ist schön zu sehen, dass die Gruppe über dieses eine Schuljahr so gut zusammengewachsen ist.   Wir wünschen allen Abschlussschülern der Mittelschule, aber besonders denen der Praxisklasse viel Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg.HANS LEIPOLD (SozPäd Praxisklasse), TOBIAS BAUERNSCHMID (Klassenlehrer), VANESSA TICA (FöLin)