Mittelschule Wasserburg Klosterweg 2 83512 Wasserburg am Inn
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Drinnen oder draußen – auf oder zu – aufgesperrt oder ausgesperrt. So geht es uns manchmal mit Türen. Sie entscheiden, ob wir dabei sind, oder eben nicht. Durch wie viele Türen bist du heute schon gegangen?Waren sie offen oder verschlossen?Konntest du sie öffnen oder blieben sie zu?Hast du heute schon eine Türe hinter dir zugeknallt?Oder hat dir heute schon jemand die Türe aufgehalten? Diese Gedanken haben uns in der Adventsandacht der Mittelschule beschäftigt. Die Erfahrung mit verschlossenen Türen haben auch Maria und Josef gemacht. Ja, nicht mal die wurden mit offenen Armen empfangen, wie man es doch eigentlich vermuten würde. Die wundervollen Stimmen von Mila und Lorenz haben so manchem ein bisschen Gänsehaut beschert, als sie die „Herbergssuche“ des Schulchores einleiteten. Doch der hat ganz eindrucksvoll gerufen: „Weg mit euch, wir woll´n euch hier nicht haben, weg mit euch, was seid ihr denn für Plagen“! Fast hätte man den ersten Satz des Anfangsliedes verdrängt, in dem es hieß: „Es ist gut, dass du da bist!“. Aber vielleicht sind auch so manche Türen verschlossen, wenn ich eine Matheaufgabe nicht verstehe, wenn die Freundin Schluss macht, wenn ich eine Chance verpasst habe oder ein Streit einfach nicht mehr rückgängig gemacht werden kann Da tut es gut, wenn da jemand ist, der die Herzenstüre aufmacht, wenn ich dabei sein darf, wenn ich dazugehöre, wenn ich zeigen kann, was ich richtig gut kann, wenn ich sehe, dass das Leben immer irgendwie gut wird!„Soon and very soon we are going to see the King“, so hat es der Schulchor gesungen und ja, wir freuen uns auf das Weihnachtsfest, denn wir wissen, wie die Geschichte ausgeht, dass die Herbergssuche letztlich in einem Stall geendet hat. Das war sicher kein Schlosstor – aber hier war eine Herzenstür ganz, ganz weit aufgemacht. Es war ein schönes Zusammenkommen der ganzen Schule und es war zu spüren, wie zauberhaft doch jedes Jahr wieder der Adventsbeginn ist. All das Aufregende, Geheimnisvolle, alle Vorfreude wurde hineingepackt in diese Andacht, die die Bläsergruppe musikalisch umrahmt hat mit Adventsweisen. Vielen Dank den Musikern und Musikerinnen, den Sängern und Sängerinnen des Schulchores und den Lesern und Leserinnen aus den 8. Klassen. Ihr öffnet Herzenstüren mit eurem Mut, eurem Können und damit, dass ihr euch für die Schule einbringt! Michaela Zeißl (Religionslehrerin)
Es sind weihnachtliche Klänge, die montags durchs Schulhaus schweben. „Türen auf um 10 vor 8“ – mit dieser Anweisung spielt die Bläsergruppe der Mittelschule ein paar Minuten besinnliche Musik. Jede Klassenzimmertüre ist geöffnet und so zaubern die Musiker und Musikerinnen ein bisschen Adventsstimmung ins Schulhaus! Es ist ein kleines Innehalten und ein kurzes Durchschnaufen, ein Nachdenken und vielleicht auch ein wenig Kräftesammeln, bis es wieder hineingeht in den Schulalltag… Michaela Zeißl (Religionslehrerin)
Alle Jahre wieder bricht der Buß- und Bettag über uns herein. Für die Schülerinnen und Schüler ein freier Tag, für viele Eltern jedoch eine knifflige Frage: Und ganz ehrlich: Warum gibt es diesen Tag überhaupt noch? Ursprünglich ein Feiertag für unsere evangelischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, ist er heute in Bayern eine kleine Tradition – und für Lehrkräfte ein Fortbildungstag.Ja, Fortbildung! In einer Welt, die sich schneller dreht als ein Kreisel auf Speed, müssen auch wir mit der Zeit gehen. Und wann, wenn nicht am Buß- und Bettag? Also hieß es am 20. November für unser Kollegium wieder: Schulbank drücken statt Couchsurfen.Im Zentrum unserer diesjährigen Fortbildung: Künstliche Intelligenzdas Thema, das gleichermaßen fasziniert wie verunsichert. Um uns den Einstieg zu erleichtern, hatten wir das Glück, Dr. Kathrin Seßler von der TU München als Gastrednerin zu begrüßen. Mit Begeisterung und einem Funken Humor räumte sie mit den gängigen KI-Vorurteilen auf. Ihr persönliches Geständnis: „Ohne ChatGPT mache ich keinen Schritt mehr.“ (Einige Kollegen sahen daraufhin kurz nervös aus – aber keine Sorge, wir haben alle noch unsere Daseinsberechtigung.)Nach dem inspirierenden Auftakt tauchten wir in die Praxis ein. In zwei Workshop-Runden boten Experten aus unserem Kollegium sowie von anderen Schulen spannende Einblicke in die Anwendungen von KI im Schulalltag. Von digitalem Unterrichtsmaterial, das wie von Zauberhand erstellt wird, bis hin zu KI-gestützter Lernanalyse – die Möglichkeiten sind riesig. Und ja, es gab auch den einen oder anderen Aha-Moment, als klar wurde, wie viel Zeit man eigentlich sparen kann. Der Tag verging wie im Flug, und wir gingen nicht nur mit neuen Ideen, sondern auch mit einem Schmunzeln nach Hause – denn, wenn KI eines nicht ersetzen kann, dann ist es der Humor in unseren Lehrerzimmern. Am Ende des Tages waren wir uns alle einig: Diese Fortbildung kommt vor allem unseren Schülerinnen und Schülern zugute, weil wir motivierter, informierter und vielleicht auch ein kleines bisschen cooler zurück in den Unterricht gehen.Also: Auf zum nächsten Buß- und Bettag! Wer weiß, vielleicht steht dann schon die nächste revolutionäre Technologie auf dem Programm? Anna Ippendorf (Lehrerin)