Unsichtbar

Wie lebten die Menschen vor 40 000 Jahren? Was ist eigentlich ein Homo sapiens und wie schafften die Menschen es, Tiere zu jagen ohne Gewehre? Die Schüler*innen der Klasse GTO6 hatten viele Fragen, als sie am 25.05. die Ausstellung „Eiszeit“ im Rosenheimer Lokschuppen besuchen durften! Bei einer Führung wurden uns viele dieser Fragen beantwortet. Wir durften die Tiere der damaligen Zeit in Lebensgröße sehen. Filme zeigten uns, dass Deutschland vor 40 000 Jahren ganz anders aussah als jetzt. Wir beobachteten Forscher, die wie Eiszeitmenschen Feuer machten und Zelte bauten.Auch wir durften bei der Ausstellung aktiv werden und verschönerten die Wände einer eiszeitlichen Höhle mit Malereien. Motiviert durch so viele Eindrücke erstellten die Schüler*innen der GTO6 in einem Workshop ihren eigenen Lederbeutel, in dem die Menschen früher ihr „Streichholz“, also brennbares Material und Feuersteine, aufbewahrten. Wir werden sicher etwas anderes darin verstauen, aber ein bisschen Eiszeit konnten wir so, als Erinnerung an einen ereignisreichen Tag, mit nach Hause nehmen.KONSTANZE REBHAN (Lin), LISA GRIESBACH (SozPäd)
Die Arbeit im Schulgarten schreitet voran, die Hochbeete werden befüllt, auch die Schmetterlingswiese ist bereit für die ersten Pflanzen. Also hieß es für die Schüler der GTO6 ran an den Bollerwagen und hoch zur ortsansässigen Gärtnerei Posch. Dort waren für uns schon 11 Pflanzen vorbereitet, die wir in unsere neue Schmetterlingswiese pflanzen.Darunter waren beispielsweise:- Thymian- Rosmarin- Lavendel- Salbei- StorchschnabelNatürlich durften wir auch fragen, welche der Pflanzen essbar sind, ob wir unseren Neuerwerb im Herbst schneiden sollen und was eigentlich "winterhart" und "mehrjährig" bedeutet. Mit allen Pflanzen sicher im Bollerwagen verstaut, ging es zurück zur Mittelschule Wasserburg, wo die Pflanzen in unser Schmetterlings-Blumenwiese eingepflanzt und gegossen werden konnten.Das war nicht nur ein lehrreicher Ausflug, sondern auch ein netter kleiner Wandertag!Vielen Dank an die Gärtnerei Posch für Ihre Unterstützung!KONSTANZE REBHAN (Lin), LISA GRIESBACH (SozPäd)
Am 6. April lud die 10b die 6b ein: Im Tutorsystem wurde erst im Physiksaal, dann im Klassenzimmer und schließlich auf dem grünen Pausenhof der "ökologische Fußabdruck" durchgenommen. Nach diesem Denkkonzept wird die nutzbare Fläche des Planeten Erde durch die Zahl der Erdbewohner geteilt. Heraus kommen 1,7 ha Fläche, welche jeder Mensch für seine Bedürfnisse (Ernährung, Wohnen, Konsum und Mobilität) nutzen kann. Leider würde jeder Deutsche nach seinem derzeitigen Verbrauch 4,7 ha benötigen, also fast "drei Erden". Daher werden die kommenden Generationen lernen müssen, mit unseren Ressourcen verantwortungsbewusst umzugehen. Erdüberhitzung und Rohstoffmangel machen es uns gerade deutlich -  die Erde ist eigentlich auch nur eine Art von Raumschiff mit begrenzten Lebenserhaltungssystemen. Nach einem einführenden Vortrag von Petra Bonovil und David Schischkin ging es an die Spieltische: Hier wurde mit einem Kartenspiel der eigene Footstep deutlich reduziert. Die Zehntklässler erklärten und begleiteten den Spielverlauf. Anschließend ging es auf den grünen Pausenhof: Hier konnte jeder seinen eigenen ökologischen Fußabdruck auf einem Spaziergang an der frischen Luft selbst berechnen.  Der Aktionstag hat allen Beteiligten (ja - auch den Lehrkräften!) sehr viel Freude gemacht. Ich finde, wir sollten viel öfter die Kompetenz der großen Schüler nutzen, um den kleinen Schülern etwas beizubringen. Die Idee ist nicht neu: Schon 1906 verlangte Berthold Otto dies regelmäßig im Stundenplan seiner Berliner Reformschule.JAN BLOCK (Fachberater für Umweltbildung im Schulamtsbezirk Rosenheim)