Mittelschule Wasserburg Klosterweg 2 83512 Wasserburg am Inn
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Deswegen trafen sich im März schon vier Mal zwischen 6 und 25 Schüler*innen und Lehrer*innen um gemeinsam für den Frieden in der Ukraine zu beten. Und so soll es auch weitergehen: Jeden Donnerstag gibt es im Mehrzweckraum von 7.35 – 7.45 Uhr einen kleinen Impuls, gemeinsam beten wir das folgende Gebet und singen ein Lied, bevor uns Herr Deiml mit einem Segen in den Schultag entlässt. Eingeladen sind alle – egal welcher Religion oder Konfession man angehört. GEBET FÜR DEN FRIEDEN Guter Gott, noch immer können wir nicht begreifen, dass nur wenige Flugstunden von uns entfernt Krieg ist, dass Menschen sterben und verwundet werden, dass ihnen alles genommen wird, was ihr Leben ausmacht und dass nichts mehr so ist, wie es noch vor wenigen Tagen war. Wir fühlen uns ohnmächtig. Alle: Wir bitten dich: Erhöre uns! Wir zünden eine Kerze an und beten für die, die durch die Kämpfe und Bomben verletzt und getötet wurden und für alle, die einen lieben Menschen verloren haben. Wir bitten dich: Steh den Verletzten bei und tröste alle, die trauern. Alle: Wir bitten dich: Erhöre uns! Wir zünden eine Kerze an und beten für die Menschen, die alles verloren haben und aus Not, Angst und Verzweiflung ihre Heimat verlassen mussten. Wir bitten dich: Schenk ihnen die Kraft neu anzufangen, stell Menschen an ihre Seite, die sie in dieser schweren Zeit begleiten und unterstützen. Tröste sie in ihrem Schmerz. Alle: Wir bitten dich: Erhöre uns! Wir zünden eine Kerze an für all die Kinder und Jugendlichen, die diese schrecklichen Angriffe erleben mussten, Todesangst ausgesetzt waren und sind und die ihre Väter im Ungewissen in der Ukraine zurücklassen mussten. Wir bitten dich: Hilf ihnen diese traumatischen Erlebnisse irgendwie zu verarbeiten und schenke Hoffnung! Alle: Wir bitten dich: Erhöre uns! Wir zünden eine Kerze an und beten für all die Menschen, die gerade mutig in Russland auf die Straße gehen und zeigen, welches Verbrechen in der Ukraine geschieht. Wir bitten dich: Schenke ihnen Kraft weiterhin für die Wahrheit und die Demokratie zu kämpfen. Alle: Wir bitten dich: Erhöre uns!Autorin: Irene Kränzlein (Lehrerin)
Da ist was los an unserer Mittelschule, und es wurde sehr viel vorbereitet, organisiert und besprochen, denn: Wir dürfen auch an unserer Mittelschule ukrainische Schülerinnen und Schüler herzlich willkommen heißen. Überwältigend war und ist das Engagement und die Hilfsbereitschaft einiger Schüler*innen unserer Mittelschule. Sofort sind Schüler*innen zur Stelle, die übersetzen können, ihre Hilfe anbieten, indem sie sich als Pate oder Patin melden und das ganze Schulhaus zeigen oder schon Übersetzungen Zuhause vorbereitet haben. Aber auch ohne große Ängste auf sie zuzugehen und zu versuchen mit ihnen in Kontakt zu treten. Sie setzen sich für ihre neuen Mitschüler*innen ohne groß darüber nachzudenken ein, sind sehr fürsorglich und fröhlich. Dazu braucht es nicht viel Sprache, um Einfühlungsvermögen für andere zu zeigen und das zeugt von sehr großer Stärke.Wir Lehrer*innen und die Schulleitung sind sehr stolz auf euch und das dürft ihr auch auf euch sein! Unseren neuen Mitschüler*innen aus der Ukraine wünschen wir einen guten Start in der Schule, Freunde, mit denen ihr lachen könnt und, dass ihr ein Teil von unserer Schulfamilie werdet. Wir freuen uns, dass ihr da seid! Freut euch auf viele spannende Erlebnisse beim Deutschlernen mit den anderen Kindern. In unseren nächsten Monatsbriefen gibt es mehr davon! Autorin: Vanessa Tica (Förderlehrerin)
Nachdem der Jogginghosentag im Februar so eine gelungene Abwechslung für alle war, begann die Fachschaft Sport unter der Leitung von Frau Schaub zu überlegen, welche Freude man den Schüler*innen im März bereiten könne. Dabei war der Leitgedanke – Was können wir tun, um die Schüler*innen wieder in ihre geliebten Jogginghosen zu bringen? Da bot sich ein Eislauftag ja geradezu an. Und so fuhr die gesamte Schule an zwei Tagen gemeinsam nach Bad Aibling, um den Vormittag in der Eishalle zu verbringen. Schüler*innen und Lehrer*innen waren dabei im Vorfeld schon sehr gespannt, welche verborgenen Talente sich auf dem Eis offenbaren würden. Das Spektakel begann schon bevor auch nur eine*r das Eis betreten hatte. Kurze Hosen, Pudelmützen in den wildesten Farben und sehr kreative Kopfbedeckungen boten ein farbenfrohes Bild, was schon zum einen oder anderen Lacher führte. Angekommen wurden fix die Schlittschuhe gebunden und sich auf die Eisfläche gestürzt. Dabei zeigte sich, dass oft die extrovertiertesten Schüler*innen plötzlich mit beiden Händen an der Bande klebten und auf Unterstützung angewiesen waren. Auf der anderen Seite fanden wir auch heraus, dass wir eine Eiskunstläuferin unter uns haben, ein paar Eishockeyspieler*innen und jede Menge begeisterte Schlittschuhläufer*innen. Der Vormittag war erfüllt mit roten Backen, viel Gelächter, ein paar gekonnten Stunts und einem Austausch, den wir öfters in der Form gebrauchen könnten. Vielen Dank an Frau Schaub für die perfekte Organisation und super, dass wirklich fast alle dabei waren!Autorin: Ana Ippendorf (Lehrerin)