Unsichtbar

Die Mittelschule ist stolz darauf, nach 2016 nun zum zweiten Mal die Auszeichung zur Umweltschule in Europa erhalten zu haben. Dabei mussten von möglichst vielen Schülern zwei Handlungsfelder bearbeitet werden, welche unsere Schule ein Stück weiter auf dem Weg zur Nachhaltigkeit bringen. Ganz besonderes Engagement beim Umbau unseres Schulgeländes bewiesen dabei vor allem unsere GTO und die Praxisklasse, welche in unbürokratischer Zusammenarbeit mit Frau Stadtbaurätin Herrmann und den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs  unser gesamtes „Schulsurrounding“ schülergerechter und ökologischer gestalteten. Besondere  Berücksichtigung fand bei den Neuanlagen dabei das Bewegungsbedürfnis unserer Unterstufenschüler, welche bei einem Ortstermin mit Herrn Bgm. Kölbl ihre Wünsche erörtern durften. Das Gesamtergebnis kann sich sehen lassen. Als zweite Aktion führten die Schüler der 10. Klassen ein Schulprojekt mit den Sechstklasslern durch, bei welchen diesen das Prinzip des „ökologischen Fußabdrucks“ näher gebracht wurde. Das wunderbare an solchen Schultagen ist, dass die älteren Schüler gemäß dem Diktum des Reformpädagogen Berthold Otto die jüngeren unterrichten. Auf die „Großen“ hören die „Kleinen“ oft besser, als auf den Lehrkörper. Abgerundet wurde die Bewerbung zur Umweltschule auch noch durch die Teilnahme an der Fahrradaktion der Realschule, unsere Bienenvölker und die Zusammenarbeit mit dem BUND Naturschutz im Bundgarten. So ist die Auszeichnung für uns nicht nur eine Ehre, sondern hat die Schulfamilie auch noch dauerhaft bereichert!
Wie ihr alle wisst, konnten wir die Turnhalle zu Beginn des Schuljahres einige Wochen nicht benutzen. Wir Mädels aus den 8. Klassen waren sehr froh, dass wir unseren Sportunterricht in den Saal des evangelischen Gemeindehauses verlegen durften. Dort haben wir verschiedene Workouts, Yoga und Just-Dance gemacht. Das waren abwechslungsreiche Stunden, die uns sehr viel Spaß gemacht haben. Deswegen möchten wir alle uns noch einmal bei der evangelischen Kirche bedanken, dass wir den Raum so unkompliziert nutzen durften.ALINA SCHILLER (Schülerin Klasse 8a)
Am 14.10. fand in der Mittelschule Wasserburg das diesjährige Bewerbungsplanspiel für die Abschlussklassen statt. Dafür haben sich verschiedene Firmen / Betriebe aus Wasserburg und Umgebung bereit erklärt, hier vor Ort mit unseren SchülerInnen ein Bewerbungsgespräch zu führen. Alles sollte so real wie möglich sein. Die Tage vor dem Bewerbungsplanspiel waren für die SchülerInnen und ihre Coaches – die Klassenleitungen - gefühlt ein bisschen wie kurz vor dem Finale zu „The Voice of Germany“. Das Ziel eines jeden war doch, perfekt zu performen und  in den Köpfen der Jury, in diesem Fall der PersonalerInnen der umliegenden Betriebe, einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Die SchülerInnen wurden im Vorfeld den zwölf anwesenden Betrieben zugeordnet und hatten die Aufgabe, sich auf einen passenden Beruf zu bewerben. Und dann ging es los. Recherchieren, Bewerbung schreiben, Fotos machen, von den „Coaches“ überarbeiten lassen, wieder überarbeiten…! Natürlich durfte auch das Styling nicht zu kurz kommen. Outfits wurden besprochen, Hemden und Blusen gebügelt, Schuhe geputzt und auch Nägel und Haare kamen nicht zu kurz. Man muss wirklich sagen, wir waren begeistert, wie sich unsere Schützlinge am Freitag, den 14.10. präsentiert haben. Der Tag selbst war bei allen von größter Aufregung geprägt. Sowohl Lehrkräfte als auch Schüler flitzten schon frühmorgens aufgeregt durch das Schulhaus. Würden die Schüler pünktlich sein, keiner seine Unterlagen zu Hause oder im Bus liegen lassen, würden sie die Tipps umsetzen, mehrmals Besprochenes beherzigen und zeigen, was alles in ihnen steckt? Am Ende des Tages waren sich alle einig, dass sich der große Aufwand in jedem Fall gelohnt hat. Erste Kontakte wurden geknüpft, die Personalreferenten gaben ein durchwegs positives Feedback, wir LehrerInnen waren stolz auf die SchülerInnen und die „BewerberInnen“ selbst, die natürlich in erster Linie erleichtert waren, konnten eine positive Erfahrung mehr in puncto Berufs- und Lebenserfahrung verbuchen. An dieser Stelle möchten wir ein großes Dankeschön an alle teilnehmenden Betriebe aussprechen! Durch Ihr Mitwirken und Ihre persönliche Rückmeldung schenken Sie den Jugendlichen eine wichtige Erfahrung. Folgende Firmen nahmen am diesjährigen Bewerbungsplanspiel der MS Wasserburg teil: Firma Alpma, AOK, Goerlich Pharma, Huber GmbH – Mein Lebensgefühl, Firma Huber und Sohn, KBO Inn-Salzach Klinikum, Molkerei Bauer, RKW, Firma Schechtl, Stadt Wasserburg, VR-Bank, Firma Zosseder.BARBARA GOLLA (Lehrerin)